Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?
Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
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Lange Reihe für Familien und Familienformen (30.01.2023)
Statistisches BundesamtQuelle: Statistisches Bundesamt -
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Relatives Armutsrisiko in Deutschland 2021 bei 15,8 % (04.08.2022)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Rund 13,0 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 mitteilt, lag damit der Anteil der armutsgefährdeten Personen in der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr auf einem vergleichbaren Niveau. Im Jahr 2020 waren es mit 13,2 Millionen Menschen 16,1 % der Bevölkerung.
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Alleinerziehende Frauen und alleinlebende Männer sind besonders häufig von Überschuldung betroffen (07.06.2021)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2020 haben nahezu genauso viele Frauen wie Männer die Dienste einer Schuldner- oder Insolvenzberatungsstelle in Anspruch genommen. Insgesamt ließen sich 588 000 Personen beraten, davon waren 273 000 Frauen (46,4 %) und 315 000 Männer (53,6 %).
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Drei von vier Müttern in Deutschland waren 2019 erwerbstätig (05.03.2021)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Erwerbstätigenquote lag gut 18 Prozentpunkte unter der von Vätern. 66 % aller erwerbstätigen Mütter arbeiteten Teilzeit, bei den Vätern waren es nur 6 %. 87 % der erwerbstätigen Alleinerziehenden waren Frauen. Frauen arbeiten besonders häufig in durch die Corona-Krise belasteten Berufsbereichen.
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In 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern sind beide Elternteile erwerbstätig (07.01.2021)
Statistisches BundesamtBeschreibung
In 5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren war mindestens ein Elternteil erwerbstätig. 581 000 Alleinerziehende mit Kindern unter elf Jahren waren erwerbstätig; 41 % von ihnen in Vollzeit
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Kinderbetreuung - 450.000 Alleinerziehende arbeiten in systemrelevanten Berufen (20.04.2020)
Beschreibung
Zeit online vom 20.4.2020
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Fast 700 000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren im Jahr 2018 erwerbstätig (20.04.2020)
Statistisches Bundesamt -
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Fast 700 000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren im Jahr 2018 erwerbstätig (17.03.2020)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren in Deutschland im Jahr 2018 rund 692 000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren erwerbstätig, davon 292 000 in Vollzeit und 400 000 in Teilzeit. 90 % der erwerbstätigen Alleinerziehenden mit Kindern unter 13 Jahren waren Frauen (620 000).
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Mehr als die Hälfte der nicht-erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter wünscht sich Arbeit (03.08.2018)
Statistisches BundesamtBeschreibung
27 % der alleinerziehenden Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind waren 2017 ohne eine Beschäftigung. Mehr als die Hälfte (55 %) dieser nicht-erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter war allerdings an der Aufnahme einer Arbeit interessiert. Familiäre oder persönliche Gründe wurden von ihnen am häufigsten als Hinderungsgrund angegeben.
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Überschuldungsstatistik 2012: Alleinerziehende Frauen überproportional häufig überschuldet (25.06.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
14 % der von Schuldnerberatungsstellen im Jahr 2012 beratenen Personen waren alleinerziehende Frauen. Ihr Anteil war damit mehr als doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.
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Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende 2011 (16.08.2012)
Bundesagentur für Arbeit, StatistikBeschreibung
Analytikreport der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Dieser Report bündelt Informationen zu Alleinerziehenden in Bezug auf soziodemographische Sachverhalte, Beteiligung am Erwerbsleben, Arbeitslosigkeit, Leistungsbezug in der Grundsicherung für Arbeitsuchende und Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.
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Alleinerziehende sind immer seltener vollzeitbeschäftigt (05.07.2012)
Bundesinstitut für BevölkerungsforschungBeschreibung
Alleinerziehende Väter und Mütter, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, üben immer seltener eine Anstellung in Vollzeit aus. Zwischen 1996 und 2010 hat sich der Anteil der Vollzeitbeschäftigung von 65 % auf nunmehr 47 % reduziert, teilt das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung mit der Grafik des Monats März 2012 mit.
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Alleinerziehende in Deutschland (12.10.2011)
Berlin-Institut für Bevölkerung und EntwicklungBeschreibung
Der Beitrag von Antje Asmus, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (Stand September 2011), thematisiert auch die strukturelle Benachteiligung Alleinerziehender auf dem Arbeitsmarkt.
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ESF-Bundesprogramm „Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende" (01.04.2011)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Um einen ganzheitlichen Unterstützungsansatz für Alleinerziehende anbieten zu können, müssen die lokalen Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik (SGB II und SGB III), der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) und anderer öffentlicher Leistungen sowie ggf. weitere Träger vor Ort verstärkt kooperieren. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales förderte daher bestehende und sich bildende arbeitsmarkt-, familienpolitische und vereinbarkeitsorientierte Netzwerkstrukturen vor Ort, die Alleinerziehende unterstützen sollen. (Laufzeit: 01.04.2011 - 30.06.2013)
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Schulische und berufliche Qualifikation junger Mütter (18.02.2011)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Rund 57% der jungen Mütter unter 25 Jahren (267.000 Frauen) verfügten im Jahr 2009 über einen Hauptschul- oder Realschulabschluss oder über keinen Schulabschluss und hatten auch keinen beruflichen Abschluss. (Statistisches Bundesamt 18.2.2011)
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Analyse des Arbeitsmarktes für Alleinerziehende (02.08.2010)
Bundesagentur für Arbeit, StatistikBeschreibung
Hier finden Sie die jährlichen Analytikreports der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Alleinerziehende am Arbeitsmarkt.
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Alleinerziehende in Deutschland - Ergebnisse des Mikrozensus 2009 (02.08.2010)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Am 29. Juli 2010 hat der Präsident des Statistischen Bundesamtes in Berlin auf Basis der Ergebnisse des Mikrozensus 2009 über "Alleinerziehende in Deutschland" informiert. Hier finden Sie das Begleitmaterial zur Pressekonferenz.
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Unterstützung für Alleinerziehende verbessern (06.07.2010)
Bündnis 90 / Die GRÜNENBeschreibung
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert mehr Unterstützung für alleinerziehende Eltern in Deutschland. In ihrem entsprechenden Antrag (17/2330) verlangt sie von der Bundesregierung, die Benachteiligungen von Alleinerziehenden auf dem Arbeitsmarkt und in der Steuerpolitik durch ein Bündel von Maßnahmen auszugleichen. Die Grünen fordern die Regierung zudem auf, zusammen mit den Sozialpartnern Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, die Alleinerziehenden gerecht werden, und Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie die Chancen für einen beruflichen Wiedereinstieg zu verbessern.
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Alleinerziehende besser unterstützen (08.06.2010)
Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBeschreibung
In: SPD-Bundestagsfraktion - Fraktion Intern Nr. 3. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket will die SPD-Bundestagsfraktion Alleinerziehende besser unterstützen: Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dagmar Ziegler hat gemeinsam mit der stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden Manuela Schwesig ein Konzept vorgelegt.
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Alleinerziehende sind keine Randgruppe (14.04.2010)
Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBeschreibung
Die SPD will einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder von Alleinerziehenden einführen. Im Interview kündigte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuale Schleswig ein Acht-Punkte-Papier an, das die Rahmenbedingungen für Alleinerziehende verbessern soll. Zudem will die SPD den Kinderzuschlag weiterentwickeln, damit Alleinerziehende nicht in Hartz IV rutschen.